Fritz Walter

deutscher Fußballspieler; 61-facher Nationalspieler von 1940 bis 1958 (33 Länderspieltore); Weltmeister 1954, WM-Teilnehmer 1958 (Vierter); als Kapitän der dt. WM-Elf 1954 Sepp Herbergers rechte Hand; Ehrenspielführer der dt. Nationalmannschaft; mit dem 1. FC Kaiserslautern deutscher Meister 1951 und 1953, deutscher Vizemeister 1948, 1954 und 1955; bestritt 379 Oberligaspiele für den 1. FC Kaiserslautern (306 Tore); gilt als einer der besten und populärsten deutschen Fußballer aller Zeiten

* 31. Oktober 1920 Kaiserslautern

† 17. Juni 2002 Enkenbach-Alsenborn

Herkunft

Fritz Walter war der älteste von fünf Söhnen eines Gastwirtes. Sein Vater betreute zeitweise die Vereinsgaststätte des 1. FC Kaiserslautern.

Ausbildung

W., der nach seinem Schulabschluss ab 1934 eine Banklehre absolvierte, begann Ostern 1928 mit sieben Jahren in der Schülermannschaft des 1. FC Kaiserslautern als rechter Verteidiger mit dem Fußball. Über die Schüler- und Jugendmannschaften empfahl sich W. für die erste Mannschaft des Klubs. Vom Abwehrspieler zum torgefährlichen Stürmer avanciert, kam er bereits mit siebzehneinhalb Jahren in der Saison 1937/1938 zu seinen ersten Einsätzen.

Wirken

Am 14. Juli 1940 absolvierte W. unter Sepp Herberger sein erstes Länderspiel. Beim 9:3 gegen Rumänien tat er sich gleich als dreifacher Torschütze hervor. Nach weiteren 23 Spielen im DFB-Dress bis Nov. 1942 wurde er in die Wehrmacht eingezogen, kickte aber ...